Doku Beschreibung:
" Am 20. April 1600 spült ein Taifun ein holländisches Schiff an die südjapanische Küste.Der englische Steuermann William Adams ist einer der Überlebenden und wird vom damaligen Herrscher Japans Ieyasu gefangen gehalten. Schnell avanciert er zu dessen engstem Vertrauten und wird sogar in die Kriegerkaste der Samurai aufgenommen. Das Erscheinen des englischen Protestanten ist der Anfang Jahrzehnte langer Christenverfolgungen in Japan.
Portugiesische Kaufleute und katholische Missionare sind bestürzt über das plötzliche Auftauchen protestantischer Holländer und Engländer in ihrem Einflussbereich. Sie haben Angst um ihre Profite und befürchten, dass sich die Schrecken der europäischen Glaubenskriege auf Japan ausweiten würden. Die Portugiesen fordern die sofortige Hinrichtung der gesamten Mannschaft, weil die Holländer und ihr englischer Steuermann gefährliche Piraten und Ketzer seien.
Mehrfach wird William Adams vor den Feldherrn Ieyasu geführt, den absoluten Herrscher Japans. Dieser fällt eine weitreichende Entscheidung: Adams und seine Mannschaft werden nicht hingerichtet, denn sie haben dem Land keinen Schaden zugefügt. Adams darf aber nicht nach England zurückkehren. Er bleibt gefangen im Reich des Shogun.
Adams lernt schnell Japanisch, baut für den Shogun Hochsee taugliche Schiffe, avanciert zum außenpolitischen Berater und wird später engster Vertrauter Ieyasus. Durch seine Fürsprache wird es zunächst den Holländern, später auch den Engländern gestattet, in Japan Handelsniederlassungen zu gründen.
Wegen der neuen Handelspartner sieht der Shogun keinen Grund mehr, die christlichen Missionare in Japan zu dulden. 1614 läßt er den christlichen Glauben verbieten. Mit seinem Kampf ums Überleben hat William Adams das Ende eines christlichen Jahrhunderts in Japan eingeläutet. "
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